Liebe liebt und tut nichts anderes. Auch wenn sie weh tut, liebt sie. Denn im Grunde zeigt sie nur einen Schmerz auf, der nicht durch die Liebe verursacht wurde, sondern durch das Gegenteil.
Und was tut die Liebe. Sie liebt. Sie umhüllt den Schmerz und hält ihn, bis er bereit ist zu gehen. Wenn wir sie zulassen können. Wenn wir sie annehmen können. Doch was tun wir? Wir sperren uns dagegen, weil wir denken, dass sie weh tut. Wir denken. Und da liegt der Fehler. Denn wir sollten fühlen. Der Verstand denkt. Er denkt, weil er Angst hat. Angst ist das Gegenteil von Liebe. Angst entsteht aus den Erfahrungen und Prägungen, die aus dem Gegenteil von Liebe entstanden sind. Und nun will uns der Verstand immer wieder beschützen, weil er diese Erfahrungen abgespeichert hat. Aber unser Herz will fühlen. Es will warm und weit werden. Wenn wir es zulassen können. Wenn wir es annehmen können. Wenn wir den Schmerz in der Liebe verbrennen lassen können.
Wenn wir erkennen, dass der Schmerz in uns alt ist und durch die Liebe zu uns selbst verbrennen kann, müssen wir keine Angst mehr davor haben. Wir können unser Herz ohne Angst auf machen.
Denn kein anderer hat die Macht, uns diesen Schmerz zuzufügen. Das können wir nur selbst. Vor allem dann, wenn wir unser Herz weiter verschlossen halten und uns selbst von der Liebe abschneiden.
Liebe gibt auch keine Sicherheit. Das macht die Angst. Liebe lässt frei. Deshalb ist es Liebe. Doch eines ist sicher – die Liebe Gottes. Der göttliche Funke in jedem einzelnen von uns.
Liebe will all-ein sein. Liebe kennt keine Trennung. Liebe ist immer eins mit allem. Liebt liebt, was ist und auch das, was nicht ist. Liebe tut nicht weh. Das einzige, was die Liebe kann, ist lieben.
Für weitere Inspiration zum Thema Liebe:
Osho – Liebe, Freiheit, Alleinsein
Chuck Spezzano – Wenn es verletzt, ist es keine Liebe
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