Ihr Lichtkrieger, ihr – die für das „Gute“ kämpfen, die sich so oft schon fehl am Platz gefühlt haben und so anders, oft verletzt von der Rücksichtslosigkeit anderer und so sehr einstehend für das Glück unsere Liebsten – vom Helfersyndrom getrieben, sich selbst reflektierend und stets an sich arbeitend – ihr, die meint bedingungslos lieben zu können, weil ihr „es doch nur gut meint“ und nicht merkt, wie sehr ihr euch selbst und auch anderen damit schadet.
Ich war auch eine von euch
Es ist ein Trugschluss – diese Art der Liebe. Denn es ist keine Liebe. Wir tun nämlich genau das gleiche, was wir an den anderen doof finden, nur in einer anderen Sprache. Wir wollen verändern, optimieren, belehren, „drüber stehen“, es besser wissen und anderen vorgeben, wie es sein soll.
Doch merken wir nicht, dass wir dabei wieder Konzepte anwenden, in das Steuer anderer eingreifen, grenzüberschreitend und alles andere, als liebevoll sind.
Bedingungslos lieben heißt, die Dinge, sich selbst und auch andere so sein zu lassen wie sie sind. Zu jeder Zeit. Denn jeder hat seine eigene Wahrnehmung, seine eigene Wahrheit, seinen eigenen Weg und seine eigenen Aufgaben und nichts davon ist leichter, noch schwerer.
Keiner von denen und auch du selbst bist noch nicht weiter, als irgendjemand anderes.
Wir sind alle gleich – menschliche Wesen mit einem Körper, einer Seele und einem Geist. Wir alle tragen Gefühle wie Angst, Scham und Schuld in uns. Wir alle haben einen Darm, der sich entleeren muss und Gedanken, die uns zweifeln lassen. Wir alle sind perfekt unperfekt. Wenn Jemand meint, sich „entwickeln“ zu müssen, ist das seine Verantwortung. Wenn Jemand meint, sich nicht entwickelt zu wollen, ist das ebenfalls seine Verantwortung. Beides ist in Ordnung.
Fühle deine Gefühle
Erkennen wir Widerstände, sind es unsere eigenen. Erkennen wir Licht, ist es unser eigenes. Wirst du zur Projektionsfläche für andere und spürst keine unangenehmen Empfindungen mehr – herzlichen Glückwunsch! Dann hast du den Schmerzkörper in dir liebevoll angenommen und weißt, dass es das Thema des anderen ist.
Deshalb kannst du nun wahres Mitgefühl, Verständnis und die richtigen Worte aufbringen, weil es ja nichts mehr mit dir zu tun hat. Und trotzdem gehört es zu dir, denn du hast den Schmerz integriert, ihn liebevoll angenommen und ihn zu dir zurück geholt, bedingungslos in die Arme geschlossen und ihn lieben gelernt, so dass du ihn auch beim anderen akzeptieren kannst.
Das Universum funktioniert in Zyklen. Solche Prüfungen kommen solange, bis du es dir anschaust – das Thema, den Schmerz und endlich die Gefühle fühlst, die du nicht fühlen willst. Und dann musst du niemandem mehr helfen. Dann hast du dir selbst geholfen.
Die äußere Welt ist immer nur ein Spiegel unserer inneren Welt. Und unsere innere Welt hat sowohl Licht, als auch Schatten. Wenn du beides integriert und lieben gelernt hast, dann bist du frei. Dann gibt es nichts mehr zu tun, außer deiner inneren Stimme zu folgen und einfach zu sein – wer du wirklich bist.
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