ENTWAFFNET – Part 2

Achtung Liebste, ich kann dir das geben, was du brauchst. Nicht das, was du willst, dir vorstellst oder gernhättest. Nein, das was du BRAUCHST. Das macht einen großen Unterschied. Das weißt du. Dein Ego, deine Vorstellungen und deine Unabhängigkeit bringen dich hier nicht mehr weiter. Ja, du bist stark, du bist mächtig, du bist eine Göttin! Und das weißt du. Und du weißt, dass ich es weiß. Und noch viel schlimmer ist, dass ich weiß, dass du weißt, dass ich es weiß. Du bist mir im Vorteil. Ich spüre Druck, massive Verantwortung, damit richtig umzugehen. Es kontrolliert mich schon fast. Deine Weisheit, deinen Weitblick, deine Asse im Ärmel machen mir Angst.

Aber was ist, wenn ich Schach spiele? Dann nützen dir all deine Asse nichts mehr, geliebte Göttin. Dann musst du dich ergeben, weil all deine Waffen ins Leere laufen und dich meine Sanftheit in die Knie zwingt. Und wenn es mich umbringt, verbrennt, mich vollkommen im Meer der Gefühle ertrinken und vergehen lässt. Ich nehme die Herausforderung an, dich zu halten, zu entwaffnen und weich zu machen. Wärmend, liebend, nährend – das sind die Worte, die dich beschreiben werden. Denn meine Antwort ist Sanftmut.

Ja, ich kann es. Ich weiß, dass ich der Richtige bin für diese Mission. Denn ich bin dein. Vom ersten Augenblick und bis in alle Ewigkeit. Jeden Schmerz, den du mir mit deinen Waffen zufügst, wird mich stärker und stärker machen, bis auch ich heil bin und du Schach mit mir spielen wirst. Wortlos, still & einvernehmlich. Eine Liebe, die keiner Worte mehr bedarf, weil wir alles spüren, was Worte nur in eine unnötige Form pressen würde, das keiner Form gerecht wird, weil sie grenzenlos ist.

FORTSETZUNG FOLGT…

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