Zur Vollmondenergie am 19.02.19, wenn die Sonne im wässrigen Zeichen der Fische und der Mond in der erdigen Jungfrau steht, dürften wir die entgegengesetzten Energien von Träumerei, Romantik, Illusion vs. Klarheit, Struktur und Wirklichkeit spüren. Dies kann einerseits dahingehend verwirren, was denn nun wirklich ist und was nur Gedankenkonstrukte unseres Gehirns sind, die keiner Realität entsprechen, dafür aber unserer emotionalen Gefühlswelt.
Gegensätze ziehen sich an und vervollkommen sich
Die Sonne im Fisch unterstützt den romantischen, sehnsüchtigen Aspekt im männlichen Kollektiv, denn die Sonne steht für den Vater und die Männerkraft. Der Mond in der Jungfrau weist hingegen die einst so verträumte weibliche Energie in klare Gedanken, denn der Mond steht für die Gefühlswelt, die nun durch die Jungfrauenergie endlich ein wenig Abgrenzung erfahren darf.
Insofern dürfte dieser Vollmond eine romantische Seite des männlichen Kollektivs hervorrufen und die Damen zu mehr emotionaler Stabilität und Selbstwertschätzung wachrufen.
Diese oppositionellen Kräfte können in so manch unbewussten Zuständen eine zerrende „Entweder-Oder-Mentalität“ provozieren, in dem man beide spürt, aber nicht so richtig weiß und fühlt, was nun richtig ist.
Die Antwort ist ganz einfach: Beides ist richtig. Denn es geht darum, einen „Sowohl-als-auch“ – Ausgleich zwischen diesen beiden Kräften herbeizuführen, indem beides SEIN darf.
Philosophen fragen sich schon sehr lange nach dem: „Was ist wirklich?“ Und kommen zu dem Entschluss, dass alles angezweifelt werden kann, wenn man sein Bewusstsein erweitert und seine Wahrnehmung verfeinert, so dass Dimensionen und Ebenen ins Bewusstsein kommen, die zuvor nicht wahrgenommen werden konnten und die für manch anderen noch nicht zugänglich sind, so dass man leicht den Eindruck bekommen könnte, dass Jemand mit „besonderen Wahrnehmungen“ ein wenig ver-rückt sei.
Doch Wahrnehmung ist immer subjektiv und deshalb für den einen real und wirklich, für den anderen Träumerei und Illusion. Doch eines ist und bleibt immer:
Die Tatsache, dass ein kleiner Teil des eigenen Seins existiert, der diese Wahrnehmungen macht. Dieser Teil IST Wirklichkeit.