Jaja, die Traumwelten – Fakt ist: Ich wurde immer dafür kritisiert, in welchem Traumwelten ich doch leben würde und ich den Blick für die Realität verloren hätte, dass das alles nicht so wäre und gehen könnte, wie ich mir das in meinem Kopf vorstelle. Fakt ist, dass die Welt, die andere „Realiät“ nennen, sich irgendwie nicht so besonders lebenswert anfühlt – jedenfalls für mich nicht.
Und ich bin vielleicht ein bisschen anders, als die anderen Kinder, aber auch nur, weil ich die Dinge in Frage stelle und mich eben nicht anpasse.
Fakt ist auch, dass ich bislang alles in meinem Leben erreicht habe, was ich erreichen wollte – Job als super tolle Polizistin, Mutter, Ehefrau, Superweib, Hausbesitzerin – alles, was ich so dachte, was zu erreichen gibt, hatte ich erreicht – ja, auch Scheidung, Alleinerziehen, Alleinreisen, Alleinsein, Geliebte usw. – egal.
Fakt ist, alles, was ich wollte habe ich mit meinen Traumwelten geschafft. Denn Fakt ist auch und das ist wissenschaftlich mehr als bestätigt, dass unsere Gedanken unsere Realität bestimmen.
Und die Tatsache, dass ich gerade nichts erreiche oder schaffe liegt vermutlich eher daran, das ich gar keine Lust habe, irgendwas zu erreichen oder zu schaffen, weil ich mich gerade nicht verpflichten will und einfach mal ausprobiere, wie das so ist in den Tag hinein zu leben – ohne Ziel, ohne dolle Anstrengung, sondern einfach nur der Intuition und Freude folgen.
Denn der Weg ist das Ziel und das fühlt sich ziemlich gut an. Denn ich weiß, wenn ich etwas will, schaffe ich es auch, koste es, was es wolle.
So, und als kleines Resumee für diesen Artikel: Was ist so schlimm an Traumwelten, wenn sie doch tatsächlich zu Realität werden können? Vielleicht wird es langsam Zeit für neue Realitäten in dieser Realität, um sie weiter lebenswert zu machen. Ein Hoch auf die Träumer da draußen!